Kartoffeln: Vitamin- & Mineralstofflieferanten

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Kartoffeln sind sehr gesund. Seefahrer haben früher sogar besonders viele Kartoffeln gegessen, um sich vor Skorbut zu schützen. Das war eine gefürchtete Seekrankheit, bei der die Zähne ausfallen. Und in der Kartoffel steckt so viel Vitamin C, dass Seeleute, die viel Kartoffeln aßen, auch heile ans Ziel kamen.

Kartoffelgrafik
Eine Kartoffel speichert ganz schön viel Wasser.

Der größte Teil einer Kartoffel besteht aus Wasser. Das ist immer so bei Gemüse. Dafür sind die anderen Inhaltsstoffe umso wichtiger für Gesundheit und Fitness.

Kohlenhydrate: Die braucht jeder Mensch, um lange Energie zu haben. Allerdings ist die Energie in der rohen Kartoffel nur in Form von Stärke gespeichert. Damit kann der Körper nichts anfangen. Um Kraft aus der Kartoffel zu holen, muss die Kartoffel erst gekocht werden. Durch diesen Prozess wird die Stärke in Glucose umgewandelt - Traubenzucker.

Vitamine: Kartoffeln haben ganz schön viele Vitamine. Nicht nur Vitamin C, das die Seefahrer so dringend brauchten. Die Kartoffel liefert auch noch eine ganze Menge an Vitamin B. Das ist wichtig, damit Schleimhäute und Nerven gut funktionieren.

Mineralstoffe: Die Kartoffel liefert dem Körper vor allem Phosphor, Eisen und Magnesium. Diese Stoffe brauchen die Zellen, aber auch die Knochen damit sie stabil bleiben und nicht so leicht brechen.

Kartoffeln
Lecker und gesund - aber nur gekocht.

Eiweiß: Der Eiweiß-Anteil in der Kartoffel ist nur klein. Dafür ist das Eiweiß, das aus der Kartoffel kommt besonders wirkungsvoll. Eiweiße werden zum Beispiel von Haaren und Nägeln gebraucht, damit sie wachsen können.

Kartoffeln schmecken also nicht nur gut, sondern halten auch ganz schön fit. Allerdings: Nicht alles an der Kartoffel ist gesund. Keime und die unreife, grüne Schale sind giftig.

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Autor/in
SWR