Leben, wie wir es kennen, kann nur unter bestimmten Voraussetzungen entstehen. Es darf nicht zu kalt sein, aber auch nicht zu warm. Wasser muss in großer Menge vorhanden sein. Und die Atmosphäre muss die richtige Mischung aus Stickstoff und Sauerstoff enthalten. All diese Voraussetzungen erfüllt nur ein Planet: die Erde.
Das war aber nicht immer so. Erst im Laufe von Millionen von Jahren hat sich die Atmosphäre der Erde so entwickelt, dass Leben entstehen konnte.
Die Erde hat noch zwei weitere Namen: "Terra", das ist lateinisch, oder "Gaia" nach der griechischen Göttin.
Daher kommt auch der Begriff "Geologie" - die Wissenschaft von der Erde.
Die Erde ist der einzige bekannte Himmelskörper auf dem Leben möglich ist. Deshalb wird sie auch als "Mutter Erde" bezeichnet.
Die Erde ist der dritte Planet im Sonnensystem. Sie hat einen Nickel-Eisen-Kern, der von einem dicken, flüssigen Mantel umhüllt ist.
Drum herum bilden mehrere Platten eine Gesteinskruste. Diese Platten schwimmen auf dem flüssigen Mantel - das heißt: Sie sind beweglich.
Manchmal stoßen die Plattenränder zusammen, dann kann es zu einem Erdbeben kommen.
Steckbrief: Erde
Durchmesser: 12.765,28 km
Umfang: 40.075km
Umlauf um die Sonne: 365 Tage
Drehung um sich selbst: 23 Stunden, 56 Minuten, 4 Sekunden
Entfernung von der Sonne: 149,6 Millionen km
Temperatur (Oberfläche): -60 bis +50 Grad Celsius
Atmosphäre: vorwiegend Stickstoff und Sauerstoff, aber auch Wasser und Kohlendioxid
Gewusst?
Jedes Jahr wird am 22. April in über 175 Ländern der "Tag der Erde" gefeiert. Er soll uns bewusst machen, wie kostbar unser Planet ist. Außerdem fordert er alle dazu auf, besser auf die Umwelt zu achten und sorgsam mit ihr umzugehen.