Die Zeitumstellung

Stand
Autor/in
Jule Schuck
Simone Nürnberger

Zweimal im Jahr werden bei uns die Uhren umgestellt. Im Oktober eine Stunde zurück und im März wieder eine Stunde vor. Aber warum eigentlich?

Umstellung auf die Sommerzeit
Beim Beginn der Sommerzeit werden alle Uhren um eine Stunde vorgestellt.

Ein Tag: 23 Stunden?

Der Sonntag ist ein toller Tag: keine Schule, keine Arbeit - ganze 24 Stunden Zeit für sich!

Es gibt aber eine Ausnahme: Der letzte Sonntag im März ist in Deutschland nur 23 Stunden lang.

Schuld daran ist die so genannte Sommerzeit.

Seit 1980 gibt es in Deutschland die Sommerzeit. Dadurch soll das Tageslicht besser ausgenutzt und der Stromverbrauch während der Sommermonate gesenkt werden.

Das klingt eigentlich ziemlich einleuchtend - denn wenn es Abends eine Stunde länger hell ist, musst das Licht auch erst eine Stunde später eingeschaltet werden.

Strom sparen oder Energie fressen?

Ob die Zeitumstellung aber wirklich beim Energiesparen hilft, ist bei Energie-Experten umstritten.

Einige von ihnen glauben nämlich, dass der Energieverbrauch seit Einführung der Sommerzeit nicht zurückgegangen, sondern sogar gestiegen ist!

Der Grund: Im März ist es früh am Morgen noch ziemlich kalt, so dass viele Menschen die Heizung aufdrehen und dadurch eine große Menge Energie verbrauchen.

Außerdem nutzen sie die langen Sommerabende häufig für Ausflüge mit dem Auto, so dass auch der Benzinverbrauch steigt.

Vielen Menschen macht die Sommerzeit auch ganz schön zu schaffen! Noch Tage nach der Zeitumstellung schlafen sie schlecht, weil ihre Innere Uhr auf Grund der verlorenen Stunde durcheinander gekommen ist.

Einen unbestreitbaren Vorteil hat die Sommerzeit aber auf alle Fälle:

Am letzten Sonntag im Oktober bekommen wir die "gestohlene" Stunde wieder geschenkt. Und so ein Herbst-Sonntag mit 25 Stunden ist doch wirklich eine tolle Erfindung.

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Jule Schuck
Simone Nürnberger