Was sind Vögel?

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Vögel sind leicht an einem einzigen Merkmal zu erkennen: Sie tragen Federn! Diese Federn haben sich aus den Schuppen der Reptilien entwickelt, von denen die Vögel abstammen.

Ein Flamingo putzt sich
Das Gefieder der Flamingos ist in unterschiedlichen Rosa-Tönen gefärbt – je nachdem, was sie fressen.

Von wenigen Ausnahmen abgesehen – wie zum Beispiel den Pinguinen – können Vögel fliegen und gehören zu den Wirbeltieren. Sie atmen mit Lungen und sind warmblütig. Das bedeutet, dass ihre Körpertemperatur nicht davon abhängt, ob es gerade warm oder kalt ist; ihre Körpertemperatur bleibt immer gleich.

Körperbau bei Vögeln

Vögel haben als Vordergliedmaßen Flügel. Ihre Knochen sind zum Teil hohl, so dass sie leicht genug zum Fliegen sind. Typisch ist auch der Schnabel, mit dem sie Nahrung festhalten und zerkleinern können. Vögel können sehr gut sehen und hören; außerdem haben sie einen besonderen Kehlkopf zum Singen.

Ein Buntspecht
Ein Buntspecht benutzt seinen Schnabel als kräftiges Werkzeug und zur Verständigung.

Vogelnachwuchs

Vögel bauen Nester und legen Eier, auf denen sie so lange brüten, bis die Jungen schlüpfen. Bei manchen Arten tragen die Jungen schon nach der Geburt ein weiches, flaumiges Federkleid. Sie verlassen zwar sofort das Nest, können ihren Eltern aber nur auf der Erde hinterher laufen und noch nicht fliegen. Andere schlüpfen nackt aus dem Ei und brauchen ein paar Wochen, bis sie Federn bekommen. Allen Jungvögeln muss aber erst ihr richtiges Federkleid wachsen, bevor sie fliegen lernen können.

ein Storch sitzt auf seinem Nest
Störche bauen ihre großen Nester gerne auf hohen Türmen oder Kaminen.

Wie verbringen Vögel den Winter?

Manche Vögel bleiben das ganze Jahr über in dem Gebiet, in dem sie leben, andere ziehen im Winter in warme Länder, in denen sie genug Futter finden. Im Frühjahr kehren sie dann wieder in ihre Brut-Gebiete zurück.

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Autor/in
SWR