Im Frühling kann man sie gut hören: Am frühen Morgen zwitschern die heimischen Singvögel um die Wette. Vor allem die Männchen wollen bei den Weibchen Eindruck machen. Hör mal zu!
Zwitscheralarm
Kaum scheinen die ersten Sonnenstrahlen durch die noch kahlen Äste, ist es deutlich zu hören: Die Vögel freuen sich lautstark, dass endlich der Frühling kommt. Achtung, jetzt mal die Ohren weit auf..... das ist jetzt der Buchfink...und gleich nochmal!
Jetzt ist am einfachsten sich die verschiedenen Vogelstimmen anzuhören. Denn im Moment wird zwar fleißig gezwitschert, es sind aber nur wenigen Vogelarten da, nämlich die, die bei uns überwintert haben.
Hör mal, wer da singt!
Carsten Weber vom NABU Deutschland erkärt: "Also der leichteste ist natürlich der Kuckuck. Der singt seinen Namen selber.
Die nächsten zwei Wochen kommt dann auch noch der Zilpzalp, der singt seinen Namen selber. Und dann gibt es wie bei der Kohlmeise solche Sprüche. Sie singt eben Judith, so lautmalerisch. Dass man das eben versteht." Also auf zur Kohlmeisen-Suche...
Hier oben zwitschert ein Rotkehlchen! "Also das Rotkehlchen hat zum Teil ganz hohe Töne drin!"
Und hier hämmert ein Buntspecht. "Da oben sitzt er - guck mal, genau hier!"
Wer am schönsten singt...
Im Wald gibt’s jetzt im Frühling eine Menge zu hören. Und Carsten Weber übersetzt die schönen Vogelgesänge mal kurz in die Menschensprache: "Also es geht eigentlich um nichts anderes als mal hier zu zeigen - hallo Weibchen, ich bin ganz toll und du musst unbedingt mich als Mann nehmen!"
Dieser Spatz scheint mit seinem Gesang schon Erfolg gehabt zu haben. Er sammelt schon fleißig Gräser für sein Nest.