Wind kann ganz sanft sein und auch mal ganz stark. Aber woher kommt er?
Wir können den Wind zwar nicht sehen, aber Wind kann Drachen steigen lassen, Bäume schütteln und Haare zerzausen.
Aber woher kommt nun der Wind?
Dafür braucht es Luftschichten mit unterschiedlichen Temperaturen ...
Wenn morgens die Sonne an den Küsten aufgeht, erwärmt sie die Luftmassen über dem Land schneller, als die über dem Meer.
Warme Luft ist leichter und steigt nach oben.
Wenn die warme Luft nach oben steigt, hinterlässt sie eine Lücke. Vom Meer strömt eine kühle Seebrise nach, um diese Lücke zu schließen.
Aus dieser Bewegung der Luftmassen entsteht der Seewind.
In höheren Luftschichten ist es genau umgekehrt. Die kühle Luft über dem Meer ist schwerer und sinkt nach unten.
Nachts kehrt sich dieser Kreislauf übrigens um. Der Wind weht abends immer in Richtung Meer, denn abends ist die Luft über dem Wasser wärmer, als die Luft an Land.
Die beste Zeit um mit dem Segelschiff aus einem Hafen auszulaufen ist daher am Abend, wenn "Landwind geht".
Wind entsteht auch, weil die Sonne die Erde unterschiedlich erwärmt. So strömt die Luft vom heißen Äquator zu den kälteren Polen.