Finnland ist wie Schweden und Norwegen ein Teil Skandinaviens. Es liegt nördlich von Estland und grenzt im Osten an Russland. Große Teile des Landes sind dicht bewaldet. Der König dieser Wälder ist für die Finnen seit Urzeiten der Braunbär.
Allerdings geben nicht die Wälder dem Land seinen Namen, sondern die Seen: Die Finnen nennen ihr Land "Suomi" - "Land der Seen und Sümpfe": Denn in Finnland gibt es mehr als 60.000 Seen, die durch durch ein Netz von Wasserläufen miteinander verbunden sind.
Da über ein Drittel des Landes nördlich des Polarkreises liegt, ist es im Winter oft bitter kalt: Minus 20 Grad sind keine Seltenheit.
Schon möglich, dass dann auch die Ostsee zufriert.
Dann sind die Eisbrecher an der Reihe. Rund um die Uhr sorgen sie für freie Durchfahrt und befreien Schiffe aus dem Eis.
Aber es gibt in Finnland auch richtig heiße Sommertage: Dann kann im Süden des Landes das Thermometer schon mal auf 30 Grad klettern.
Im Norden des Landes gibt es zweimal im Jahr ein ganz besonderes Ereignis: Dann ist Zähltag für Rentiere.
Die Samen, die Bewohner Lapplands, ernähren sich nämlich von dem Fleisch der Tiere.
Da die Rentiere in großen Herden in den Wäldern leben, machen sich die Samen mit einer Art Lasso auf den Weg, um die Tiere zu fangen und zu zählen.