Mitten in Europa liegt einer der kleinsten europäischen Staaten: Luxemburg. Der Norden des Landes ist vom Gebirge der Ardennen bedeckt, das in Luxemburg Ösling heißt.
Das so genannte Gutland im Süden ist nur sehr leicht gewellt und von verschiedenen Flusstälern durchzogen. Die Flüsse Our, Sure und Mosel bilden die Grenze zu Deutschland.
Luxemburg ist ein sehr grünes Land: Etwa ein Drittel besteht aus Wald. Vor allem in den Nationalparks gibt es riesige Nadel- und Laubwälder, in denen Rotwild und andere Tiere leben.
Seinen Namen hat Luxemburg übrigens von der Burg „Lucilinburhuc". Diese wurde im Jahr 963 von Graf Siegfried erbaut.
In den folgenden Jahren wurde die Burg zu einer großen Festungsanlage ausgebaut, die Adelsfamilie gewann an Macht und schließlich entstand daraus das Land Luxemburg.
Bald darauf begannen fremde Mächte in Luxemburg zu herrschen: Spanier, Franzosen, Österreicher und Preußen ließen sich nieder. Erst 1867 wurde Luxemburg als selbstständiges Großherzogtum anerkannt.
Ein Überbleibsel der Fremdherrschaften ist bis heute in der Sprachenvielfalt zu finden: In dem kleinen Land werden Letzebuergisch, Französisch und Deutsch gesprochen.
Eines hat sich in der langen Geschichte Luxemburgs allerdings nie geändert: das Zentrum des Landes ist von Anfang an Luxemburg Stadt gewesen, früher noch als Festungsburg, heute als Hauptstadt.
Außerdem spielt Luxemburg Stadt eine wichtige Rolle für die EU: So befinden sich dort zum Beispiel der Europäische Gerichtshof und der Europäische Rechnungshof.
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