Zypern ist nach Sizilien und Sardinien die drittgrößte Insel im Mittelmeer.
Im Landesinneren liegt das Gebirge Troodos. Die Küste besteht aus steinigen Buchten. Im Süden wachsen Zitrusfrüchte und Bananenplantagen, im Norden gibt es Olivenbäume.
Der Name Zypern kommt vom griechischen Wort für Kupfer. Schon 3000 v. Chr. wurde auf der Insel das orange schimmernde Metall entdeckt.
Oft wird Zypern aber auch die "Insel der Aphrodite" genannt. Der Sage nach ist Aphrodite, die Göttin der Liebe, am Ufer von Zypern aus dem Meer gestiegen.
Jahrtausendelang wurde Zypern von verschiedenen Völkern wie Griechen, Römern und Arabern beherrscht. Von 1925 bis 1960 war Zypern britische Kolonie.
Seit 1974 streiten sich die türkischen und griechischen Zyprer*innen um die Insel. Deswegen wurde Zypern geteilt: Die südliche Hälfte ist griechisch-zypriotisch, die nördliche Hälfte türkisch.
In die EU wird allerdings nur der griechisch-zypriotische Teil der Insel aufgenommen. Am 24. April 2004 stimmten die Zyprer gegen die Wiedervereinigung.
Auf ganz Zypern gibt es nur sechs Städte: die Hauptstadt Nikosia in der Mitte der Insel und fünf Städte an der Küste. Eine dieser Küstenstädte ist Paphos. Dort befinden sich die Königsgräber von Paphos. Sie bestehen aus großen, prunkvollen Räumen mit hohen Säulen.
Das Besondere an den Gräbern ist, dass sie unterirdisch aus dem Felsen geschlagen wurden.
Obwohl die Forscher*innen mittlerweile vermuten, dass in den Gräbern gar keine König*innen, sondern Adlige und hohe Beamt*innen beerdigt wurden, ist der Name "Königsgräber" beibehalten worden.
Zypern in Bildern
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