Fische können unter Wasser atmen. Mit Hilfe der so genannten Kiemen filtern sie den Sauerstoff aus dem Wasser.
Fische werden in zwei große Gruppen eingeteilt: Die Knorpel- und die Knochenfische.
Das Skelett der Knorpelfische besteht nicht aus Knochen, sondern – wie der Name schon sagt – aus Knorpel. Im Gegensatz zu den Knochen sind die Knorpel elastisch. Zu den Knorpelfischen gehören Haie, Rochen und Seedrachen.
Alle übrigen Fische gehören zu den Knochenfischen.
Das Skelett der Knochenfische besteht, wie der Name schon sagt, aus Knochen - wie bei anderen Wirbeltieren auch. Die meisten Knochenfische besitzen eine Schwimmblase. Sie ist aus einer Ausstülpung des Darms entstanden und ist mit Luft gefüllt. Sie sorgt dafür, dass der Fisch im Wasser schweben kann. Fische, die keine Schwimmblase besitzen – also beispielsweise die Knorpelfische – müssen immer in Bewegung bleiben, damit sie nicht auf den Grund sinken.
Zur Fortpflanzung legen Fische Eier. Die jungen, frisch geschlüpften Fischchen müssen meist selbst zu recht kommen. Bei manchen Fisch-Arten kümmern sich die Eltern aber um ihren Nachwuchs: Sie bauen ein Nest aus Wasserpflanzen oder Steinen, legen ihre Eier hinein und bewachen sie, bis die jungen Fische schlüpfen. Bei wieder anderen Arten - wie zum Beispiel dem Dornhai oder dem Hammer-Hai - entwickeln sich die Eier im Bauch der Mutter und die Jungen kommen lebend zur Welt.
Auf der Suche nach einem Lebensraum haben sich Fische im Laufen von Jahrtausenden in verschiedenen Gewässern angesiedelt und sich entsprechend an ihre Umgebung angepasst. Zwei Drittel aller Fisch-Arten leben im Meer, also in Salzwasser. Der Rest lebt im Süßwasser von Seen und Flüssen.
Der kleinste Fisch ist die Grundel; sie misst gerade mal elf Millimeter. Zu den Größten gehört der bis zu 14 Meter lange Walhai und der bis zu sieben Meter breite Riesen-Manta.