Polen ist etwas kleiner als Deutschland.
Im Norden befinden sich lange Sandstrände. Im Süden, an der Grenze zur Slowakei, liegt das Gebirge Hohe Tatra.
Neben vielen Wiesen im Flachland gibt es in Polen auch den letzten Urwald Europas: Der Nationalpark Bialowieza ist ein riesiges Waldgebiet mit seltenen Tieren und Pflanzen.
Bereits im 10. Jahrhundert schlossen sich verschiedene Volksstämme zusammen und gründeten den Staat Polen. Wenig später kam der Deutsche Orden nach Polen.
Besonders gut gefiel es den Ordensbrüdern in Danzig. Denn dort fließen die beiden Flüsse Mottlau und Tote Weichsel zusammen.
Für den Orden ein idealer Ausgangspunkt, um aus Danzig eine der wichtigsten Hafenstädte Mitteleuropas zu machen.
Bald darauf begann nicht nur für Danzig, sondern für das ganze Land ein "Goldenes Zeitalter": Im 14. Jahrhundert schloss sich Polen mit dem benachbarten Litauen zusammen und es entstand der zu dieser Zeit größte Staat in ganz Europa!
Im 18. Jahrhundert endete der Erfolgskurs Polens: Das einst so mächtige Land verlor seine Unabhängigkeit und wurde unter den Nachbarstaaten Russland, Preußen und Österreich aufgeteilt. Nach dem 1. Weltkrieg wurde Polen eine Republik. Im 2. Weltkrieg teilten Deutschland und die Sowjetunion Polen unter sich auf. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Republik wiederhergestellt.
Wer eine Reise in die ruhmreiche Vergangenheit Polens machen will, sollte unbedingt die Marienburg besuchen. Sie wurde im Mittelalter von den Rittern des Deutschen Ordens erbaut und ist bis heute die größte Backsteinburg Europas.
Wie es zu den Zeiten der Ritter ausgesehen hat, kannst du dort hautnah erfahren: In den alten Gemäuern ist nämlich ein Museum untergebracht, in dem alte Waffen und Ritter-Rüstungen ausgestellt werden.
Polen in Bildern:
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