Tschechien liegt in Mitteleuropa und ist nur etwas größer als das angrenzende Bayern.
Im Westen des Landes liegt die Region Böhmen, im Osten befindet sich Mähren.
Die Landschaft ist vor allem durch sanfte Hügel, Seen, Wälder und Ackerland gekennzeichnet. Drei große Flüsse fließen durch Tschechien: Elbe, Oder und Moldau
Die Republik Tschechien gibt es erst seit 1993. Davor gehörte Tschechien zusammen mit der Slowakei zur Tschechoslowakei. Der Wechsel in die Unabhängigkeit begann 1989 mit der so genannten "Samtenen Revolution". Der Name verdeutlicht, dass es sich dabei um eine friedliche und weitgehend gewaltfreie Revolution gehandelt hat. Mit Demonstrationen und Streiks protestierte die Bevölkerung für eine politische Wende. Zum 1. Januar 1993 teilte sich die Tschechoslowakei in die zwei Staaten Tschechien und Slowakei.
Schon viel älter als Tschechien selbst ist die Hauptstadt Prag. Vor über 1000 Jahren wurde da, wo das heutige Prag liegt, die Burg "Hradschin" erbaut.
Bis heute thront die Prager Burg auf einem Hügel in der Innenstadt.
Neben der Burg gibt es in der tschechischen Hauptstadt aber noch viele andere alte Gebäude und Kirchen. Deswegen wird Prag auch die "Goldene Stadt" genannt.
In Prag gibt es übrigens sehr viele Orte mit dem Namen Karl. Das sind zum Beispiel die Karlsuniversität, der Karlsplatz oder die Karlsgasse. Sie wurden alle nach Karl IV. benannt, der im 14. Jahrhundert König von Böhmen war.
Am bekanntesten ist aber die Karlsbrücke. Bereits 1357 ließ Karl IV. die Brücke errichten. Damit ist die Karlsbrücke eine der ältesten Steinbrücken Europas.
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