Was sind Weichtiere und Stachelhäuter?

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Weichtiere sind wirbellose Tiere, das heißt sie besitzen kein inneres Skelett. Stachelhäuter haben ein festes Außenskelett aus Kalk.

Zu den Stachelhäutern gehören Seesterne, Schlangensterne, Seeigel, Seewalzen und Haarsterne. Sie alle haben ein festes Außenskelett aus Kalk, das oft noch mit Stacheln besetzt ist und ein Innenskelett, das ebenfalls aus Kalk besteht. Ihr Körper ist entweder walzenförmig wie bei den Seewalzen, rund wie bei den Seeigeln oder fünfstrahlig wie bei den Seesternen.

Stachelhäuter atmen mit speziellen Atmungsorganen, die ähnlich wie Kiemen funktionieren. Genau wie die Weichtiere legen auch sie zur Fortpflanzung Eier, aus denen Larven schlüpfen.

Eine Weinbergschnecke
Die Weinbergschnecke gehört zu den Weichtieren.

Weichtiere werden auch Mollusken genannt und sind wirbellose Tiere, das heißt sie besitzen kein inneres Skelett. Zu den Weichtieren gehören Käferschnecken, Schnecken und Muscheln, aber auch Tintenfische und Kraken – die so genannten Kopffüßer. Sie leben im Meer, im Süßwasser oder auf den Land.

Der Körper der Weichtiere setzt sich aus vier Teilen zusammen: dem Kopf und dem dreiteiligen Rumpf. Der Rumpf besteht aus dem Eingeweidesack, dem Fuß und dem Mantel. Der Mantel ist eine Hautfalte, die den Körper einhüllt. Bei manchen Weichtieren gibt der Mantel Stoffe ab, die eine harte Schale bilden. Auf diese Weise entstehen z. B. Schneckenhäuser oder die Schalen von Muscheln.

Eine Ausnahme bilden die Tintenfische: sie haben keine äußere Schale, sondern eine Kalkplatte im Inneren des Körpers: den so genannten Schulp. Außer den Muscheln besitzen alle Weichtiere im Mund eine mit Zähnen besetzte Platte, mit der sie wie mit einem Reibeisen ihre Nahrung zerkleinern. Weichtiere atmen mit Kiemen und legen Eier. Aus diesen Eiern schlüpfen Larven, die sich im Laufe der Zeit zu erwachsenen Tieren entwickeln.

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Autor/in
SWR