Feuer einfangen
Vor ungefähr 700.000 Jahren haben die Menschen das Feuer zum ersten Mal eingefangen. Damals konnten die Menschen das Feuer aber noch nicht selber anzünden. Sie fingen es ein. Dabei warteten sie zum Beispiel auf einen Blitzeinschlag und hielten die Flammen dann in einer Art Lagerfeuer am Leben.
Feuer machen
Vor ungefähr 32.000 Jahren konnten die Menschen dann Feuer machen. Indem zwei besondere Steine gegeneinander gehauen wurden entstand ein Funke, dieser entflammte dann den Zunder, also leicht brennbares Material, wie zum Beispiel den Zunderpilz gewonnen wurde. Noch bis ins 19. Jahrhundert wurden auf diese Art viele Öfen angezündet.
Bis die Menschen verstanden, wie sie Feuer selbst machen konnten, hatten sie eine große Aufgabe: Sie mussten das Feuer hüten, damit es nicht ausgeht.
Licht und Wärme
Seit die Menschen das Feuer nutzen, hat sich das Leben für sie sehr verändert. Feuer hat nämlich viele Vorteile: Es bringt Licht, gibt Wärme und schützt außerdem vor wilden Tieren, denn die haben Angst vor Feuer.
Eine neue Ernährungsweise
Auch für die Entwicklung des Menschen war das Feuer wichtig. Sie konnten erbeutetes Fleisch jetzt braten. Weil das Feuer Bakterien und Keime zerstörte, konnten sie Nahrung nun auch aufbewahren.
Forscherinnen vermuten, dass das gebratene Fleisch dem Körper ermöglichte leichter an wichtige Nährstoffe zu kommen. Dieses Plus an Energie war entscheidend für die Entwicklung des Gehirns.