Typisch für Bulgarien sind die vielen Gebirge. Das größte ist das Balkangebirge mit etwa 600 Kilometern Länge. Es zieht sich von West nach Ost durch das Land.
Vom Balkangebirge, kurz Balkan genannt, hat die Balkanhalbinsel ihren Namen.
Sogar die Nationalhymne erzählt vom Balkan. Sie trägt den Titel "Gorda Stara Planina", was übersetzt "Stolzes altes Gebirge" heißt.
Die ersten Bewohner Bulgariens waren die Thraker. Sie siedelten sich in der Region der heutigen Hauptstadt Sofia an. Das war vor mehr als 4000 Jahren.
Aus der Zeit der Thraker stammt ein Brauch, der bis heute jedes Jahr am 1. März gefeiert wird: die Marteniza. An diesem Tag beschenken sich Freunde und Verwandte mit den Martenizi. Das sind Püppchen aus rot-weißer Wolle.
Die Maskottchen sollen Glück und Gesundheit bringen und den Frühling begrüßen. Die Bauern behängen sogar ihre Kühe, Ziegen und Schafe mit den Martenizi, damit die Tiere gesund bleiben.
Am Fuß des Balkangebirges erstreckt sich das Tal der Rosen. Dort wächst eine besondere Rosenart: Sie heißt Damascena und duftet sehr süß. Aus ihren Blüten wird schon seit dem Mittelalter Rosenöl hergestellt, das zur Herstellung von Parfums und Cremes verwendet wird
Im Osten, an den Ausläufern des Balkans, ist das Schwarze Meer. Es bildet die Grenze zwischen Europa und Asien. An der Schwarzmeerküste gibt es viele Sandstrände, die im Sommer beliebte Urlaubsziele sind.
Bulgarien in Bildern
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