Malta ist der südlichste Staat Europas. Er liegt zwischen Europa und Afrika. Malta besteht aus insgesamt sechs Inseln: der Hauptinsel Malta, der zweit größten Insel Gozo, der Mini-Insel Comino und den drei unbewohnten Inseln Cominotto, Fifla und St. Paul's Islands. Die Inseln bestehen hauptsächlich aus rauen Klippen und felsigen Buchten.
Wegen seiner günstigen Lage im Mittelmeer wurde Malta während der letzten Jahrhunderte von vielen Mächten besetzt. Araber, Spanier, Franzosen und Engländer eroberten die Insel. Am längsten war Malta im Besitz des Johanniter-Ordens. Fast 300 Jahre lang herrschte der Orden auf Malta.
Um sich gegen Angriffe zu schützen, bauten die Johanniter die Insel zu einer Festung um.
Im 17. Jahrhundert war die Befestigungsanlage bei Valletta die stärkste in ganz Europa.
Im 18. Jahrhundert endete die Herrschaft der Johanniter auf Malta. Nach erneuten Kämpfen wird die Insel 1814 eine britische Kolonie
Erst 1964 erreichte Malta seine Unabhängigkeit. Noch bis heute gibt es Spuren der britischen Kultur. So herrscht auf Maltas Straßen genauso wie in Großbritannien Links-Verkehr.
Das Wahrzeichen von Malta stammt aber aus einer Zeit lange vor den Eroberungskämpfen.
Es handelt sich um die Steintempel, die vor mehr als 6000 Jahren auf Malta erbaut wurden. Damit sind die maltesischen Tempel älter als die Pyramiden in Ägypten!
Bis heute versuchen Forscher, mehr über die Tempel mit den ungewöhnlichen Namen wie Tarxien, Hagar Qim oder Hal Safleui zu erfahren.
Malta in Bildern
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